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Liebe Musiker,

da ich oft Anfragen erhalte, aus denen hervorgeht, dass die Info auf meiner Startseite nicht gelesen wurde, habe ich sie an dieser Stelle nochmals eingefügt.

"Wenn ihr einen Text verwenden möchtet, gilt natürlich: Urheberrecht beachten und vor der Vertonung anfragen.

Bis auf inhaltliche Veränderungen, könnt ihr bei der Umsetzung gerne eigene Ideen einbringen, wie Verschiebungen, Wiederholungen, Weglassen von Textteilen/Strophen sowie Auskopplung von Wörtern oder Satzteilen zur Betonung und ähnliches. 

Vielen Dank für euren Besuch und euer Interesse!"

 

GOING HOME

When it's getting dark outside,

so dark there seems no hope anymore:

Shut the windows, close the door,

light a candle,

sit down before and pray.

Pray to Jesus on your side,

pray to Jesus, he's your guide,

as he promised with his word,

he cuts the darkness with his sword -

with his light,

...

with his light.


Refrain

I know there's a world beyond the rainbows,

a world where we are throwing no shadows,

where everything shines like a diamond

and everybody's working hand in hand

with each other

...

with each other

in love.


When I'm gone before I should

'cause I couldn't stand it anymore,

don't be sad, don't cry no tears

because I'm near

I am not far away.

I'm with Jesus on my side

I'm with Jesus, he's my guide,

as he promised with his word,

he cuts the darkness with his sword -

with his light,

...

with his light.



Bridge

There's a bridge I am free to walk when I want it -

a bridge to eternity.

It's a question of willing and strong believing.

No, I'm not afraid, I believe.

Just believe!

 

Refrain


© by Elke Schick-Rothenburger 2020

 

PEACEFUL WARRIORS

Million miles you did walk away

Million pounds on your shoulders – your mountains, your home

Million hopes you've given up,

your soul is bleeding from the memories you left behind


Refrain, half

Victimized for their lies

Faulty systems

Bloody conquerors of the stars/Shadow forces under the sun


Million times you did rise again

Million times you reopened the door of our heart

Million dreams you've never born,

walls of delusion swallowed every voice from the ground


Refrain, full

Victimized for their lies

Faulty systems

Bloody conquerors of the stars/Shadow forces under the sun

We are called to remind

cosmic order

Peaceful warriors win with the heart


Bridge

Fight with the flashlight of truth

Break the illusion in two

You are free to choose yourself for the right

Bad/Chaos forces seem to take it

But your power is able to make it

Let's join to find a dignified way to the stars


Refrain, ganzer

Victimized for their lies

Peaceful warriors win with the heart

Peaceful warriors win with the heart


© 2019 by Elke Schick-Rothenburger


NICHT „IN“

Es ist nicht „in“ an Ihn zu glauben.

Du hättest deine Freunde nicht.

Nein, bei dir sitzen alle Schrauben,

du bist da oben völlig dicht.

 

Du willst „cool“ sein, lernst zu schweigen,

erkältest dir dein warmes Herz:

Bloß keine Gefühle zeigen!

Selbstverleugnung bis es schmerzt.

 

Refrain

Der Zeitgeist dominiert das Denken.

Para-Welten nur im Spiel.

Unsterblich fiktionale Helden.

Ablenkung vom großen Ziel.

Der Zeitgeist dominiert das Denken.

Ein Käfig gleich für jeden Kopf.

Drei Dimensionen sind verordnet.

Alles soll in einen Topf.

 

Du hast dich von dir abgewendet

und hast es nicht so recht bemerkt.

Warst von so viel Schein verblendet,

hat auch auf dich abgefärbt.

 

Zum Schatten deiner selbst geworden,

traust du der eignen Wahrheit nicht.

Draht nach oben wird verbogen,

legt sich Finsternis auf Licht.

 

Refrain

 

Es ist nicht „in“ an Ihn zu glauben.

Doch machst du deinen Käfig auf,

entdeckst du neue Dimensionen,

gehen neue Türen für dich auf.

 

© 2017 by Elke Schick-Rothenburger

 

JETZT IST DIE ZEIT

Einleitung

Wenn auf der Sonne Stürme toben,

springt der Deckel in mir auf,

und unterdrückte Emotionen

nehmen schäumend ihren Lauf.


Refrain

Ich bin auf “Wut” -

hab so viel Wut im Bauch.

Ich bin auf Wut -

steh nicht mehr auf dem Schlauch.

Bin auf Wut -

hab jetzt den Röntgenblick

und den Mut –

und ich steck nicht zurück.


Jetzt ist die Zeit um aufzustehen

und die Wahrheit rauszuhau'n,

für Menschenwürde einzustehen

und eine neue Welt zu bau'n.

Jetzt ist die Zeit “Adieux” zu sagen

zu jedem, der dich von dir trennt,

dir nicht gut tut und dir schadet,

weil er sich selber noch nicht kennt.


Erweiterung

Aufgeblasene Tyrannen,

kränkende Narzisten,

egomane Ignoranten,

scheinheil'ge Moralisten.


Skrupellose Intriganten,

selbstgerechte Lobbyisten,

verkappte (eitle) Pharisäer,

(pure) Materialisten.


Refrain


Jetzt ist die Zeit sich einzusetzen,

für etwas, das sich wirklich lohnt

und das die Zeiten überdauert,

weil ihm Liebe innewohnt.

Jetzt ist die Zeit für alle Zeiten

den Hochmut abzuwerfen,

sich würdig zu erweisen,

ein Mensch genannt zu werden.


Refrain


© 2017 by Elke Schick-Rothenburger


LIEBE LÄSST LOS

Einleitung:

Wir beide sind wie Tag und Nacht,

die in der Dämm'rung sich berührn.

Ach, ich würd so gern den Himmel

für immer auf der Erde spürn.

 

Du bist wie ein Kind der Sonne,

funkelst wie ein Diamant,

bist wie eine frische Brise,

Frühsommertag und weißer Strand.

Bist ein Mann voller Ideen

und Energie bis an den Rand.

Ich wäre gern bei dir geblieben,

mit dir gegangen Hand in Hand.

 

Refrain:

Ich wäre so gerne wie ein Fels,

der jeder Brandung widersteht,

unbezwingbar wie ein Bär,

der tiefe Winter überlebt.

Mein Herz flog hoch über den Wolken -

der Wille stark, die Hoffnung groß -

doch müde, ausgebrannte Erde

kann nichts halten und lässt los.

 Ich lass dich los.

 

Ich hab dir nie etwas versprochen -

Zweifel da von Anfang an -

habe dennoch 'was zerbrochen,

lieg nicht mehr in deinem Arm.

Denn ich bin ausgebrannte Erde,

vertrag nur wenig Sonnenlicht,

kann nichts binden, kann nichts halten,

auch du schlägst hier Wurzeln nicht.

 

Refrain

 

Erweiterung

Ich will, dass du glücklich bist,

auch wenn ich dich vermiss,

du sollst dein Leben leben,

mit allem, was du bist.

 

Refrain

Ich lass dich los.

Liebe lässt los.

© 2017 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

ICH RIECHE NOCH DEN SOMMERREGEN 

Komm mit, ich zeig dir einen Baum,

den großen, alten musst du sehn,

steht seit vielen hundert Jahr'n,

hat hier so einiges gesehn.

 

Wir setzen uns in seinen Schatten,

lauschen seinem Blättermund,

und wir hören und verstehen:

Aus seiner Sicht ist gut, was „rund“.

 

Denn im Kreislauf seines Lebens,

hat jeder Ablauf einen Sinn,

er ist für viele Lebewesen -

für alles Leben - n u r  Gewinn.

 

Es macht mich traurig, seh ich einen

dieser mächt’gen Zeugen fallen:

Zu viel Laub, ein neuer Bau -

dabei stand er doch vor allem!

 

Refrain

Eines Tages will ich ruhen

unter einem alten Baum

und bei seinem leisen Flüstern

träumen mehr als einen Traum.

Werde mich geborgen fühlen,

wie in einem starken Arm. –

Vielleicht träum ich von dem Tag

an dem ein Sommerregen kam.

 

Zu den Kastanien vorm Friedhof

zog es mich und Nachbarskinder.

Nur 'nen Sprung weg von zu Hause,

spielten wir - bis in den Winter.

 

Wir ritzten Gräten in die Blätter,

bauten Männlein aus den Früchten,

spielten Fangen und Verstecken,

erzählten uns Geschichten.

 

Ich rieche noch den Sommerregen,

seh den dampfenden Asphalt,

als ich allein an einem Abend

unter den Kastanien stand.

 

Und ich weiß noch, wie ich weinte,

als die schönen, großen Bäume,

eines Tages weichen mussten.

Mit ihnen schwanden Lebensräume.

 

Refrain 

© 2017 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

BIS ANS ENDE DER ZEIT

Wir zählen nun schon mehr als fünfzig Jahre -

und mehr als   e i n   Freund wurde nicht so alt wie wir.

In der Liebe haben wir uns oft verfahrn,

stehen jetzt vor einer neuen Tür.

 

Die Knochen alt, die Herzen jung geblieben,

wie junge Triebe an einem alten Baum,

erwacht in uns die Kraft erneut zu lieben

nach einem schon geträumten Wintertraum.

 

Refrain

Ich will dich lieben bis ans Ende der Tage,

wann immer das sein wird, das ist mir egal.

Denn weil ich weiß, dass es morgen schon sein kann,

fange ich jeden Tag damit von vorne an.

Ja, weil ich weiß, dass es morgen schon sein kann,

fange ich jeden Tag damit von vorne an.

 

(Alternativer Refrain oder Erweiterung:

Wir denken oft, wir hab`n noch so viel Zeit.

Das stimmt auch angesichts der Ewigkeit;

denn, was wir heute nicht gebacken kriegen,

bleibt nur länger unerledigt liegen.

Und darum will ich dich lieben,

bis ans Ende der Tage,

...

bis ans Ende der Zeit.)

 

Ein Polster dick, von Blättern und von Zweigen,

beherbergt Weisheit, die uns nährt und schützt.

Durch die Einsicht wird sie uns zu eigen,

dass alles, was wir je erfahren, uns nützt.

 

Niemals wegen Kleinigkeiten streiten.

Die Zeit, die bleibt, ist viel zu schad dafür.

Unser „Wir“ soll uns dabei leiten.

Wir müssen es nur noch definiern.

 

Refrain

 

Wenn unsre Ängste wie der Stern verglühen,

der vor unsern Augen niederfiel,

kann die Liebe unser Sein durchziehen,

und wir erreichen jeden Tag das Ziel.

 

Refrain 

© 2017 Elke Schick-Rothenburger

 

 

IN ALLEM, WAS DU GIBST
 

Refrain

Du füllst mein Liebesreservoir,

hab nicht gewusst wie leer es war,

bevor du kamst mit deinem Herz                       

so hoch und weit.

Das Glücksgefühl in meinem Tank

bringt mehr als Kohle auf der Bank,

ich fühl mich besser, bin

zu immer mehr bereit.

 

Ein jedes Lächeln, „lass dir Zeit“,

„mach’s dir bequem“, „ich schenk dir ein“:

Das, was du tust wirkt niemals aufgesetzt.

Bist mehr als nur ein Kavalier,

es schlägt ein großes Herz in dir,

und meines hast du ganz und gar besetzt.

 

Bei dir muss ich nicht dursten, nicht hungern und nicht friern,

muss mich nicht verbiegen und auch nichts riskiern.

Wir reden nicht von Liebe und tun auch nicht verliebt,

doch spür ich sie in allem, was du gibst.

 

Refrain

 

Du ziehst mich mit und machst mir Mut,

dein Arm um mich tut mir so gut.

Beim Tanzen teilen wir den gleichen Traum.

Du schleppst den Rucksack mit Proviant,

leihst mir helfend deine Hand,

lässt meinem Leben, meinem Sein den Raum.

 

Dann sprichst du oft noch weise, bist bescheiden, leise,

und meine Grenzen sind dir stets Gesetz.

So selbstlos ist dein Wesen, bei dir kann ich genesen,

und wenn ich gehe, geh ich unverletzt.

 

Halber Refrain

 

Bei dir muss ich nicht dursten, nicht hungern und nicht frier‘n,

muss mich nicht verbiegen und auch nichts riskier’n.

Wir reden nicht von Liebe und tun auch nicht verliebt,

doch spür ich sie in allem, was du gibst.

Ich spüre sie in allem, was du gibst.

 

© 2017 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

SAG MIR 

Ich mag dich einfach sehr,

denk täglich an dich mehr,

mein Kopf kreist um uns beide,

einzuschlafen fällt mir schwer.

 

Hab doch von Anfang an gesagt,

wohin ich nicht mehr will,

weil meine Kraft vielleicht nicht mehr reicht

für einen Ozean Gefühl.

 

Doch wir sehn uns immer öfter,

war'n uns von Anfang an vertraut,

und jetzt nagt ein wilder Sturm

an dem Damm, den ich gebaut.

 

Refrain

Es ist ein Spiel mit dem Feuer -

es ging trotz allem anders nicht.

Wir werden brennen müssen,

wenn Liebe Bahn sich bricht.

Herzen machen, was sie wollen,

schlagen alles in den Wind,

bohr'n Tunnel, bauen Brücken,

wo wir uns im Wege sind.

 

Du meinst, du bist noch nicht bereit,

bist nicht mit dir im Reinen,

denn was dir da passiert ist,

bringt dich immer noch zum Weinen.

 

Doch wir komm‘n uns immer näher,

ich spür wie die Erde bebt,

sag mir: Tobt derselbe Sturm auch

um die Burg in der du lebst?

 

Refrain

Erweiterung

Ich fühle mich mit dir verbunden,

seit dem ersten Augenblick.

Ich weiß nicht, wo es hinführt,

doch es gibt auch kein Zurück.

 

Refrain 

© 2017 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

ES GIBT FÜR ALLES EINE ZEIT

Wir sind uns so oft begegnet,

das war nicht mehr normal.

In eine andre Dimension

hob mich ein Sonnenstrahl.

Ich glaube nicht an Zufall,

wenn etwas so synchron.

Das All kennt unsre Namen

und die Wege schon.

 

Refrain

Es gibt für alles eine Zeit,

es gibt für alles einen Augenblick,

und während du noch zögerst,

verändert sich die Welt.

Es gibt für alles eine Zeit,

'ne verpasste Chance kommt nicht zurück,

man springt nie zweimal in den gleichen Fluss.

Es gibt für alles eine Zeit.

 

Du hast die Zeichen nicht beachtet, 

die kreuzten deinen Weg, 

für deine Fehler dich verachtet,

dich gnadenlos verfehlt.

Das Glück blieb auf der Strecke -

welke Blumen in der Hand -

und es wurde immer blasser,

bis es schließlich ganz entschwand.

 

Refrain

Erweiterung

Hab viel zu lang gewartet,

bin völlig ausgebrannt.

Doch aus der kalten Asche,

flieg ich in ein neues Land.

 

© 2016 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

IMAGINE

Imagine you could never breathe again

the air of mother earth,

never look into a blue sky anymore.

Imagine you could only step out

dressed like an astronaut:

Life would never be like it was before.

 

Imagine angels being sisters

out in the universe,

older brothers we can ask for helping hands.

Imagine they're watching in sorrow

how we treat this world,

still working on such antisocial plans.

 

Refrain

Do you wanna settle on mars?

Do you wanna live on it?

He’s cold, he’s dead,

he’s not made for us.

Do you wanna settle on mars?

Do you wanna live on it?

Do you really wanna go so far this way?

Do you really wanna go so far away?

(Alternativ: Do you really wanna leave the earth behind –

A mother, who was lovely and so kind?)

 

Imagine we could have our planet back

without weapons, without wars,

never trying anymore to reach the stars.

Imagine all that money that was spent

for profit without worth

would be used to make things better here on earth.

 

Refrain

Erweiterung oder Alternativ-Refrain

The sky is full of life.

The sky is full of life.

The sky is full of life

and we are part of it.

There are a worlds of civilization,

worlds of civilization,

let’s be the love-love-generation

who cares for it who cares for it.

 

Maybe we've got already our second chance.

We should stop to go astray beyond the fence.

Cause we take us everywhere we go,

still not ripe for everything to know.

 

© 2016 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

HARTZ VIER-TOLERANZ-RAP

Sie ist Harzt Vier.

Sie war ein Arbeitstier.

Hat sich selbst `was aufgebaut,

doch ein Typ hat’s ihr versaut.

Und nach `nem Zusammenbruch,

fiel sie in ein tiefes Loch.

 

Sie ist Hartz Vier.

Mochte ihre Arbeit sehr.

Wurde aus dem Job gemobbt.

Nach Übernahme – nicht mehr top.

War in Medienbranche tätig.

Neue Macher ohne Ethik.

 

Er ist Hartz Vier.

Und er kann nichts dafür.

Das Unternehmen ging Bankrott.

Zuviel Reibach und Komplott.

Vorbei mit der schönen Sicherheit,

mit Weihnachtsgeld, Zufriedenheit.

 

Er ist Hartz Vier.

Wieviel kann er dafür?

Seine Kunden zahlten nicht.

Insolvent und alles dicht.

Hat geackert viele Jahre.

Sieht im Traum sich auf der Bahre.

 

Sie ist Hartz Vier.

Sie war ein Muttertier.

Hat drei Kinder großgezogen –

nicht verzogen, nicht verbogen.

Kurz nach Scheidung Mann gestorben.

Lebensplan enorm verdorben.

 

Er ist Hartz Vier.

Und er hat lang studiert.

Musste immer sparsam leben.

Keine reichen Eltern eben.

Berufsaussichten sehr bescheiden.

Mini-Job und weiter fighten.

 

Sie ist Hartz Vier.

So schreibt man Armut hier.

Nein, man sieht es ihr nicht an,

sie ist noch nicht so lange arm.

Ihr Portemonnaie war immer drall,

umso tiefer war der Fall.

 

Ja, sie sind „Fälle“ jetzt und „Sachen“.

Für’n Haufen Geld ja gar nichts machen.

Liegen faul nur auf der Bank.

Ey! Ihre Nerven liegen blank!

Das ist ätzend und extrem

alles andre als bequem!

Kenne eine, die schon zittert,

wenn sie Post im Kasten wittert!

 

War’n so tüchtig, Männer, Frauen.

Haben alle schwer zu kauen.

Denn die monetären Zitzen,

derer, die am Drücker sitzen,

werden lang und immer länger,

und dir wird bang und immer bänger.

Denn man kann davon nicht leben,

höchstens vegetieren eben.

 

Sitzt in der Falle, wie ein Tier.

Und dann wundern sie sich schier,

wenn einer poltert oder ausflippt

oder Krise kriegt und umkippt.

Es gibt Zeugen, habn’s gesehn.

Ist auch völlig zu verstehn.

Denn, wenn Stress zu lange dauert,

dann bricht aus, was eingemauert

im Reptiliengehirn!

Vergessen? Noch einmal studiern!

 

Nein, sie sind hier nicht die Bösen!

Nie einer von Geburt gewesen.

Wir alle sind zu `was gemacht.

Wie viele hab’n das je bedacht?

„Wie du gibst, wird dir gegeben“,

wär das rechte Recht im Leben.

Und dabei geht es nicht um Geld,

sondern Liebe für die Welt,

die wir von unsern Kindern liehen.

Die’s nicht verstehn, soll’n sich verziehn!

 

Doch die grad haben’s erst kapiert,

wenn hier alles explodiert!

Und so etwas kommt an die Macht!

Was hab’n sich die dabei gedacht?

Kann nicht viel gewesen sein.

Oder zu viel schöner Schein?

Oder falsches Basiswissen?

Dementsprechend läuft’s beschissen!

 

Noch nicht Hartz Vier.

Burnout steht vor der Tür!

Kämpfen wieder wie die Sklaven.

Angst, das System zu entlarven.

Angst, die Arbeit zu verliern

und am Rand zu existiern.

 

Niemals Hartz Vier.

Sie sorgen gut dafür!

Keiner weiß, wie viel sie horten.

Keiner rührt an ihre Pforten. –

Kopf dominiert, Herz macht dicht.

Blick auf Verlust versperrt die Sicht!

 

Einer hat uns mal gelehrt,

dass gewinnt, wer verliert –

um seinetwillen –

wohlgemerkt.

 

© 2016 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

MACH DICH AUF DEN WEG

Was kann das Gras dafür, dass du nicht glücklich bist?

Was können Wege, Wiese, Wald und Fluss dafür?

Was kann ein Kind dafür, das raus zum Spielen geht?

Was kann ein Tier mit zarten Pfoten denn dafür?

 

Soll man denn glauben, dass es reine Dummheit ist,

wenn du den Hals der Flasche draußen brichst

oder andre Spuren der Verwüstung ziehst

und die, die nach dir kommen glatt vergisst?

 

Refrain

Mach dich auf den Weg,

mach dich auf den Weg des Helden,

lies die Scherben auf,

von den Kämpfen zwischen Welten.

Wo auch immer sie stattfinden,

wir müssen sie verbinden,

in uns verbinden,

alles verbinden.

 

Was kannst du selbst dafür, dass du nicht glücklich bist?

Was hast du dir nur oder anderen geglaubt?

Dein Bild von dir war geprägt von deiner Unkenntnis.

Du hast dir selbst damit schon viel zu viel verbaut.

 

Glaub'  nicht länger, dass das nicht zu ändern ist.

Such' den Kern in dir, der vor Liebe strahlt.

Halt' dich fest an ihm, weil er für die Wahrheit steht

und das einzig wahre Bildnis von dir malt.

 

Refrain

 

Erweiterung

Ob Wut nach außen oder innen –

wir können ihr entrinnen.

Mach dich auf den Weg des Helden,

den wahren Weg des Helden.

Den Weg des echten Helden.

© 2016 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

MILLIONENMAL

Millionen Kilometer weit gegangen,

Millionen Kilo im Gepäck.

Auf deinen Schultern trugst du deinen Garten,

das Haus, die Heimat, Berge schneebedeckt.

Millionen Träume hast du aufgegeben,

die Seele blutet von der schweren Last.

Und es schmerzt der ganze Körper

von dem, was du mitgenommen hast.

 

Millionenmal neu angefangen,

Millionenmal neu anvertraut.

Das Elternhaus für dich wie ein Gefängnis,

Mauern aus Schein schluckten jeden Laut.

Millionen Träume hast du nie geboren,

weil du dich noch nicht gefunden hast.

Du gingst dir selbst so früh verloren,

dass du nicht merkst, wenn du dich verpasst.

 

Refrain

Wo kommt es her? Wo geht es hin?

Wo steckt der Fehler im System?

Die einen lachen, die andern weinen.

Kann nicht für alle die Sonne scheinen?

Was ist zu tun auf dieser Welt,

damit es jedem hier gefällt?

 

Millionen Hektar Erde aufgerissen,

Millionen Hektar Land verdreckt.

Was einst ein Paradies gewesen,

wurde geschändet und befleckt.

Millionen Träume gewaltsam unterbrochen,

Menschen getötet und verjagt.

Die Gier nach Gold ist nicht zu stoppen.

Woher es kommt – danach wird nicht gefragt.

 

Refrain

 

Erweiterung

Wo kommt es her?

Wo geht es hin?

Was ist zu tun,

mit dem System?

 © 2016 by Elke Schick-Rothenburger

 

 ICH MÖCHTE GERN


Ich möchte mit dir tanzen

bis ich Sterne seh'.

In Rosenblüten baden,

Engel spiel'n im Schnee.

Dich in heißen Sommernächten

unterm Himmelszelt verführn.

Möchte mit dir reisen,

wo Welten sich berührn.


Ich möchte mit dir im Ballon

über lila Berge fliegen,

und aus jungen Zweigen

ein Liebesnest uns biegen.

Ist meine Haut auch viel zu dünn

für raue Abenteuer,

ich würde auf dich warten

und hüten unser Feuer.


Refrain

Ich möchte gern, ich möcht so gern …

doch dein Herz hängt noch an ihr

und ich, ich träum nur hier, (träum nur hier.)

Ich möchte gern, ich möchte gern …

doch zum Lieben braucht man zwei,

und du bist noch nicht frei, (noch nicht frei.)


Ich möchte einen Lieblingsort

zusammen mit dir finden

und im Garten an den Bäumen

Windpferde hoch anbinden.

Ich möchte dich gern lieben

bis ans Ende unsrer Tage -

“Ich will” wär meine Antwort

… ohne Frage.


Refrain


Bridge

(Du) bist im Nebelland gestrandet, mit geschlossenem Visier.

Ich weiß das ist die Hölle – auch für mich – ich warte hier.


(Refrain)


Ausklang

Ich möchte gern, ich möcht so gerne,

ich möchte gern, ich möcht so gerne,

ich möchte gern, ich möchte so gerne,

ich möchte gern - doch dein Herz häng noch an ihr.


© 2015 by Elke Schick-Rothenburger

 

WENN DRACHENBOOTE KÄMEN

Warum denkst du sollen alle,

die Hilfe suchen wieder gehn?

Oder bleiben, wo sie sind –

denn du willst sie hier nicht sehn?

Alle Dinge sind im Wandel,

große Räder schlägt die Zeit.

Kulturen steigen … fallen.

Sind wir noch immer nicht soweit?

 

Refrain:

Und wenn Drachenboote/Himmelsschiffe kämen,

wenn sie kämen, wenn sie kämen,

um die Guten mitzunehmen,

mitzunehmen, mitzunehmen,

Wo stehst du dann?

Wo stehn wir dann?

Ja, wenn Drachenboote kämen,

 

Monarchien wurden zerschlagen,

schwarze Könige entthront,

Menschen versklavt und fortgejagt –

doch das hat sich nicht gelohnt.

Denn, was je verbrochen wurde,

fällt auf uns zurück.

All das Gesetze-Beugen

bringt am Ende gar kein Glück.

 

Refrain

© 2015 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

KEINE WEISHEIT OHNE FEHLER

Der alte Krieger ist noch wach,

Schwert gegen Schwert klingt lange nach,

und manche Wunde schmerzt ihn noch –

auch wenn sie längst verheilt.

Doch, wenn er neue Küsse schmeckt

und dabei alte Wunden leckt,

bleiben Welten unentdeckt …

und rückwärts läuft die Zeit.

 

Refrain:

Keine Weisheit ohne Fehler,

ohne Schmerz kein Mitgefühl.

Kein Gipfel ohne Weg,

Keine Brücke ohne Steg.

Keine Weisheit ohne Fehler.

 

Die Grenzen hat sie aufgemacht,

dabei nicht an sich selbst gedacht,

und alles, was sie hat und ist,

ihm einfach anvertraut.

Doch, wenn sie neue Haut berührt,

Und dabei gleich sich selbst verliert,                 

hat sie noch immer nicht kapiert,

was sie zum Leben braucht.

 

Refrain

 

Erweiterung:

Lieben heißt verletzlich werden,

Herzen ganz weit offen,

über Bord die Ängste werfen,

nur das Beste hoffen.

 

Lieben heißt beim Schenken

an Geben nur zu denken –

doch nicht sich aufzugeben.

Ohne Gleichgewicht kein Leben.

 

© 2015 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

LASS DEIN LEBEN LIEBE SEIN

Wenn du gehst, was wirst du hinterlassen?

Wenn du gehst, was bleibt von dir zurück?

Sind es Steine, die leeren Raum umfassen

oder Herzen gefüllt mit Dank und Glück?

 

Wenn du gehst, werden Freunde dich begleiten?

Werden Blumen deinen Weg verziern,

und Worte Bilder malen von den Zeiten,

wo du bereit warst, dich selber zu verliern?

 

Wenn du gehst, wenn du gehst,

wenn du gehst …

 

Refrain:

Lass dein Leben Liebe sein,

Lass dein Leben Liebe sein,

Lass es immer Liebe sein,

Lass es Liebe sein.

Lass dein Leben Liebe sein,

Lass es immer Liebe sein,

Lass dein Leben Liebe sein,

dann brauchst du nichts bereun.

 

Wenn du gehst, was spricht dann von dir Bände?

Welche Saat wächst aus deiner Spur?

Strahlt dein Licht durch viele Gegenstände?

Tönt eine Seele, die von dir singt, in Dur?

 

Wenn du gehst, wenn du gehst …

lass es Liebe sein.

 

© 2015 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

LASS LOS

Du baust Mauern, wo Türen sind

und Dämme, wo Liebe fließt,

ziehst Grenzen im Niemandsland,

zerlegst das Glück mit dem Verstand.

 

Refrain:

Lass doch endlich los - was soll's,

bringt doch gar nichts, wenn du schmollst.

Fliege mit dem Sommerwind,

stolzes Winterkind.-

Verschmähte Liebe - das tut weh.

Verletzte Eitelkeit ist zäh.

Überhol die Schattenspur,

tanke Freude nur.

 

Wann hast du das Gefühl verlorn,

für das Leben, wenn es fließt?

Wann dich innerlich verschworn,

gegen das, was Zu-Fall ist?

 

Refrain

Erweiterung:

Erheb dich in die Wahrheit der Grenzenlosigkeit,

der Einheit allen Lebens - in alle Ewigkeit.

Pflück die Früchte der Weisheit ab von den Sternen.

Hör nicht auf zu lieben und zu lernen. 

 

© 2015 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

WANN RUFT MAN(N) AN?

Ich geh wieder mal zur Schule,

die das Leben heißt.

Lernstoff ist die Liebe –

was ich davon nicht weiß.

Mein Lehrer ist ein neuer,

mysteriöser Mann.

Das erste Thema lautet:

Wieviel Kontakt und wann

- wann ruft man an?

 

Refrain:

Wie bald ist zu bald?

Wieviel ist zu viel?

Wie lang ist zu lang?

Mit was kommt man ans Ziel? –

Wie kurz ist zu kurz?

Ich krieg gleich zu viel!

Wie schnell ist zu schnell?

Wie spielt man dieses Spiel?

 

Ich bin kein Überflieger,

steh manchmal auf dem Schlauch.

Mach mir zu viel Gedanken,

oft die verkehrten auch.

Ein Übermaß Gefühle

Raubt mir schier den Verstand.

Und wenig Selbstvertrauen

Geht damit noch Hand in Hand.

- Oh Mannomann!

 

Refrain

Erweiterung

Gilt die Drei-Tag-Regel

Doch nicht für mich und ihn?

Wartet er, dass ich mich melde?

Oder ist er schon am Flieh‘n?

 

Oder denkt er gar das Gleiche -

grad umgekehrt - von mir?

Ich geh gleich durch die Decke!

Mein Gott! Ich will zu dir!

 

Refrain

 

© 2015 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

ICH WILL FLIEGEN 

(Text wurde bereits vertont. Weitere Vertonung nach Absprache.)

 

Du hast mich durchgeschüttelt und gerührt,

mich in deinen heißen Traum entführt,

in Sekunden hochgekocht,

zu schnell abgebrannt – bis auf den Docht.

 

Refrain:

Doch ich will fliegen,

nicht nur bis zum Mond.

Ich will fliegen,

wohin die Liebe wohnt –

ins Zentrum der Galaxie,

zum Ursprung der Magie,

in Ekstase mich verliern,

bis zum kleinen Zeh vibriern.

 

Du willst, dass dich auch mein Herz berührt,

bist nicht oberflächlich int'ressiert.

Doch dann bleibst du ewig stumm,

und ich weiß nicht – wieso, warum.

 

Refrain

 

Erweiterung

Lass uns die Drachenherzen zähmen,

segeln auf dem Sonnenwind,

und wie ein Adlerpärchen kreisen,

wo die geheimen Gipfel sind.

 

Lass uns, wie Phönix aus der Asche,

aus unsern Trümmern auferstehn,

und über Rosenblütenblätter

in eine neue Ära gehen.

Refrain

© 2015 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

GOODBYE

 

Einleitung

Tausendmal hab ich dir

Mein Herz zu Füßen gelegt.

Tausendmal hast du dich

Kopfüber weggedreht.

Tausend Weisheitsknoten

Mit Worten nicht erweicht.

Tausend Zweifel weggeliebt

Und doch kein Ziel erreicht.

 

Du warst meine Sonne,

ich hab dich umkreist

wie die Erde,

auf steter Bahn.

Was durch starke Magie

zusammengeschweißt,

hast du verleugnet

in deinem Wahn.

 

Refrain

Darum Goodbye … Goodbye …

Schreib mir nicht,

frag mich nicht mehr

wie’s mir geht.

Goodbye …

Ich hab mich viel,

viel zu lang

um dich gedreht.

 

„Frühling“ war mir Freude,                                                                 

dich wiederzusehn;

„Sommer“ mir

Dich zu lieben;

„Herbst“: Ich bin traurig,

denn bald muss ich gehen;

„Winter“: Du fehlst mir –

ins Eis geschrieben.

 

Refrain: Doch jetzt Goodbye …

Refrain-Zusatz

Nein, ich bin kein Planet,

bin Mensch und bereit.

Ich bleibe jetzt stehn –

Es ist Zeit.

- Goodbye …

 

Erweiterungen

Wozu das Ganze,

wenn’s mit uns nicht weitergeht?

Ich hab mich viel,

viel zu lang um dich gedreht.

 

Das Drama ist zu Ende.

Die Serie war ein Flopp.

Da hilft kein neuer Anlauf,

da rettet nur ein „Stopp“.

- Vor dem Gefühlsbankrott

 

Refrain: Goodbye …

 

© 2015 Elke Schick-Rothenburger

 

 

VERLIEB DICH NICHT IN MICH

Wir kennen uns schon lange,

du und ich, du und ich,

haben nie Feuer gefangen,

du und ich, du und ich.

Da waren keine Schmetterlinge,

kein Blick, der jemals traf,

keine Wir-Fantasien,

Nacht ohne Schlaf.

 

Wir sind erstaunlich gleich getaktet

Du und ich, du und ich,

haben auf dem Schirm, was Fakt ist,

du und ich, du und ich.

Ohne rosarote Brille

und doch mit viel Gefühl,

gehn wir neue Wege,

ohne Ziel.

 

Refrain

Verlieb dich nicht in mich –

es ist gerad so schön.

Ohne Drama, ohne Stress,

so mag es weitergehn.

Deine Zuneigung tut mir so gut,

mehr will ich nicht riskiern.

Mein Herz war so oft schockgefroren,

will’s nicht nochmal verliern.

 

Wir sind beide angeschlagen,

du und ich, du und ich,

können nicht mehr viel vertragen,

du und ich, du und ich.

Mit Nerven fein wie Seide

und Herzen dünn wie Glas,

lass uns einfach zärtlich bleiben,

wie wäre das?

 

Refrain 

© 2015 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

SPRING ÜBER DIE SCHATTEN

Deine Wohnungstür ist schwer nur aufzukriegen,

durch trübe Fenster schimmert alles grau in grau,

Gemälde aller Art pflastern deine Wände,

alles gelb und braun vom Zigarettenrauch.

 

Lampen en masse, doch wenig Licht in deinem Zimmer,

schwarze Holzregale staubig und fast leer,

Kabelchaos knäult in allen Ecken,

unsortiert die Post und vieles mehr.

 

Doch wie deine Pflanzen, die trotz Wassermangel grünen,

liebt die Liebe dich, in dir, und gibt dich nicht auf.

 

Refrain

Spring über die Schatten, die dich begleiten,

hüpfe deinem Herz hinterher.

Spring über die Schatten, löse die Leinen,

und freu dich auf Sonne und mehr.

Freu dich auf Sonne,

freu dich auf Sonne,                                                    

freu dich auf Sonne und mehr.

 

Verwirrt von Nebelschwaden giftiger Gedanken,

in früh verwunsch’nem Zaubergartenblütenmeer,

irrt deine liebe, alte Seele

vom vielen Grübeln müd‘ und resigniert umher.

 

Doch wie deine Pflanzen, die trotz Wassermangel grünen,

liebt dich die Liebe, in dir, und gibt dich nicht auf.

 

 

Refrain

© 2015 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

WO GEHT DIE LIEBE HIN

Augenblicke voll Magie,

Himmel in Sekunden.

Seelentiefe, Poesie,

zauberhafte Stunden.

Zärtliches Umfangen,

brennendes Verlangen.

 

Doch, wenn die Liebe einmal geht …

Wohin geht sie, wenn sie geht?

 

Refrain

Die Liebe geht nur ihrer Wege,

durch Türen, die ihr offen stehn,

in Herzen, die sich nicht verschließen,

auch wenn sie manches anders sehn.

Die Liebe geht mit auf die Reise,

durch alle Räume, alle Zeit.

Wann immer sie auch fortgegangen,

so ist sie doch nicht weit.

(Nicht und niemals weit)

 

Babyblaues Urvertrau’n,

kleine zarte Hände.

Augen, die noch Wunder schaun,

Blicke sprechen Bände.

Freude wortlos teilen,

glückseliges Verweilen.

 

Doch, wenn die Liebe einmal geht …

Wohin geht sie, wenn sie geht?

 

Refrain

 

 Zusätze

Die Liebe ist nicht weit

Nicht und niemals weit.

 

© 2014 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

TRAUMFÄNGER

Du liegst verschlossen neben mir,

Gedanken stürmen deine Zinnen.

So hohe Türme, schwere Tür‘n,

kein Ungeheuer kann entrinnen.

 

Es ist nicht Neugier, was mich treibt,

deine Mauern zu besiegen.

Ich frag mich, wieviel Zeit noch bleibt,

um zu leben und zu lieben.

 

Refrain

Fang seine guten Träume ein,

Traumfänger, Traumfänger.

Lass mich einer davon sein,

Traumfänger, Traumfänger.

 

Fang die guten Träume ein,

die durch seine Nächte streifen.

Fang die guten Träume ein,

lass sie wachsen, lass sie reifen.

 

Du willst dein Bestes für mich geben.

Doch, weil so vieles dich bedrückt.

Bist du nach ein paar Stunden,

schon wieder von mir weggerückt.

 

Es ist nicht Neugier, was mich treibt,

deine Mauern zu besiegen.

Ich fürchte nur, es drängt die Zeit,

um zu leben und zu lieben.

 

Refrain 

Zusätze:

Fang die guten Träume ein,

lass alle andern durchmarschiern

Fang die guten Träume ein,

schenk den guten dein Gehör

Fang die guten Träume ein

...

© 2014 by Elke Schick-Rothenburger 

 

 

MICH WIEDER SPÜREN

Wieder einen Sommer alleine verbracht.

Wieder keinen Mondscheinspaziergang gemacht.

Wieder kein Salz auf der Haut geschmeckt.

Nur wieder die Wunden meiner Seele geleckt.

 

Wieder kein Sommer.

Wieder kein Meer.

Wieder kein Salz auf der Haut.

 

Refrain:

Doch diesen Winter werd‘ ich tanzen gehn,

werde mich nur um mich selber drehn.  -

Mich wieder spüren, das Leben in mir,

auch wenn ich allein ausgeh‘.

Mich wieder spüren, die Freude in mir,

wenn ich mich dreh‘ und dreh‘

und dreh‘ und dreh‘ und dreh‘.

 

Wieder keine Abenteuer erlebt.

Wieder nicht auf Wolke sieben geschwebt.

Wieder nicht an eine Schulter gelehnt.

Nur wieder nach Zärtlichkeiten gesehnt.

 

Wieder kein Sommer.

Wieder kein Meer.

Wieder kein Salz auf der Haut.

 

Refrain

Ja, diesen Winter werd‘ ich tanzen gehn,

© 2014 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

HERZ GEWINNT

Du sitzt an der Bar, vor einem Bier,

den letzten Brief von mir in deiner Hand.

Du lächelst mich an, und es zieht mich zu dir

über die Grenze ins Zauberland.

 

Du redest dich um Kopf und Kragen –

die Ampel steht nicht auf grün –

Doch der Zug rast mit dir weiter.

Und Herz gewinnt, Herz gewinnt.

 

 

Refrain

Wir heben ab, wir steigen auf in neue Liebeszonen.

Es wird uns nichts passieren, weil unsre Seelen schon dort wohnen.

Wir heben ab, wir steigen auf, wir lassen uns nicht zähmen.

Wir nehmen uns die Freiheit, uns selbst nicht ernst zu nehmen.

Wir lassen uns von uns nicht zähmen.

 

Das Feuer es brennt schon im Kamin,

du bist vorausgegangen.

Vertraute Kulisse, neuer Film,

wir sind wieder noch befangen.

 

Ich setz‘ alles auf eine Karte –

Zitternd wie ein Blatt im Wind –

Spiel‘ den höchsten Trumpf aus.

Und Herz gewinnt, Herz gewinnt.

 

Refrain 

Zusatz

Herz gewinnt, Herz gewinnt.

Wir lassen uns nicht zähmen.

Wir nehmen uns die Freiheit

Uns selbst nicht ernst zu nehmen.

Wir lassen uns von uns nicht zähmen.

 

© 2014 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

KRIEGERIN DES LICHTS

Eine Träne von dir fiel in mein Herz

Und führte mich zu dir.

Eine Träne von dir wies mir den Weg

Und öffnete die Tür.

Eine Träne (von dir) stillte meinen Durst

Und gab mir neuen Mut.

Eine Träne (von dir) machte mich stark

Wie es nur Liebe tut.

 

Refrain

Sie fürchtet keine Schmerzen mehr,

Die Kriegerin des Lichts.

Ihr Schwert spürt alle Schatten auf,

bis jede Illusion zerbricht.

Denn alle Mauern zwischen uns

Bestehn aus Denkblockaden nur..

Entgrenzt sich unser Horizont,

fühlen wir Liebe pur.

 

Es gibt keine Grenze zwischen uns,

Wenn wir in Liebe uns befinden.

Es gibt keine Grenze zwischen uns,

Wenn wir uns selber überwinden.

Es gibt keine Grenze (zwischen uns),

wenn wir nur „Liebe“ denken.

Es gibt keine Grenze (zwischen uns),

lassen wir uns von ihr lenken.

 

Refrain 

Refrain-Zusatz

Wenn Liebe brennt

Und Stein zerbricht,

wenn Mauern fallen,

dann wird Licht.

 

© 2014 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

EINFACH

Weiß nicht, warum

ich dich so liebe.

Weiß nicht, weshalb

ich dich vermiss.

Ich platz‘, wenn du

Nicht mit mir redest,

ich dir nicht sag‘,

was mich zerfrisst.     

 ***

 Ich hab das mit dir beendet,

weil ich dich nicht verstand.

Ich habe dich so sehr geliebt –

und doch bin ich weggerannt.

Unsre Sehnsucht grenzenlos,

doch der Rest total verwirrt.

Und Liebe geht auf Tauchstation

wenn an Deck die Angst regiert.

 

Refrain

Einfach will ich leben.

Einfach nur mit dir.

Einfach mit dir reden,

ganz ohne Hintertür.

Einfach mich so geben,

wie ich wirklich bin.

Und dich einfach nehmen,

wie du bist.

 

Refrain-Zusatz:

Lass uns leben

Lass uns lieben

Weil wir uns lieben,

So, wie wir sind.

 

Ich mag nicht diese Spielchen,

dieses Mann-und-Frau-Klischee,

so subtrahiertes Denken,

tut mir in der Seele weh.

Image oder Rolle

Int’ressiert mich einfach nicht,

sondern das, was ewig währt,

das an dir, das wesentlich.

 

© 2014 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

EINGEFRORNES LICHT

Kennst du das Gefühl nicht du selbst zu sein?

Magst du dich oft selber nicht?

Kannst du mitunter nicht erklär’n,

warum du so bist, wie du bist?

Fühlst du dich fremd und unverstanden,

wie E.T. in dieser Welt?

Denkst du manchmal, dass es nichts gibt,

dass dich hier länger hält?

 

Refrain:

Wir sind eingefror’nes Licht,

verborg’ne Regenbögen.

Siehst du die Hälfte nur,

kannst du nicht das Ganze mögen.

Wir sind hohe Pyramiden,

der gold’ne Gipfel unser Ziel.

Wir sind eingefroren,

fürchten uns zuviel.

 

Halbe Strophe:

Wie oft musste ich meine Gefühle verleugnen,

bis ich sie selbst nicht mehr fand.

Wie oft glaubte ich, was man über mich sagte

und steckte den Kopf in den Sand.

Zusatz:

Fische schwimmen auch gegen den Strom

Vögel fliegen gegen den Wind.

Denk‘ ohne Grenzen, Befrei‘ deine Träume,

vertrau‘ wie ein glückliches Kind.

 

© 2014 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

SHINE ON

Wie kann so viel Liebe sich verlaufen,

In Phantasien sich verirr’n?

Wie kann so viel Licht und Wärme

in schwarzen Löchern sich verlier’n?

Ach, ich kenne diese Wege,

die nur mehr ins Unglück führ’n

wollte dich zurück geleiten

und die Flamme in dir nähr’n

               

Refrain:

Du bist ein Leuchtturm, der noch leuchtet,

wenn die Welt um ihn versinkt

und ein Feuer, das noch warm macht,

wenn die Glut nur leise glimmt.

Treibt dein Schiff auch ohne Kompass

und im Nebel auf dem Meer,

führt das Licht in deiner Seele

dich doch zum Ufer her. 

* * * Shine on, shine on, shine on!

 

Hast einer Freundin nachgetrauert

und mit Fragen dich gequält.

Gingst dir selbst dabei verloren,

weißt nicht mehr, was wirklich zählt.

Wollte dich mit meiner Liebe

in die Gegenwart entführ’n,

ohne Fragen an die Zukunft

dich im Hier und Jetzt berühr’n.

 

Refrain

Denn du bist ein Leuchtturm, der noch leuchtet,

 

Deine Sehnsucht zog mich zu dir.

Rufe hallten durch mein Herz.

Deine Worte, deine Hände,

löschten in mir alten Schmerz.

Und die Lieder, die wir hörten,

Kopf an Kopf und "cheek to cheek",

nahmen uns zusammen,

wie in Rilkes Liebeslied.

 

Refrain

Ja, du bist ein Leuchtturm, der noch leuchtet,

 

Spielst du auch selten ohne Maske,

bist mal Clown, mal heil’ger Narr,

treibst wie Till gern deine Späße,

find ich dich trotzdem wunderbar.

Denn ich weiß um deine Seele,

wie sie sucht und wie sie schwankt,

zwischen eindrucksvollen Höhen

und ungeheu‘ren Tiefen wankt.

 

Refrain

Für mich bist du ein Leuchtturm, der noch leuchtet,

 

© 2014 by Elke Schick-Rothenburger 

 

 

KINDER DER STERNE 

Ich hab dich oft enttäuscht, ich weiß, mein Kind.

Doch wie viel kann ich dafür?

Ich bin genau wie du und jeder Mensch,

zum Erinnern, zum Lernen hier.

Die Fehler, die wir machen,

beweisen, dass uns Weisheit fehlt.

So vieles wurde verborgen,

und einiges wurde verdreht.

 

Refrain:

Wir sind Kinder der Sterne,

auf dem Weg ins Licht.

Wenn wir die Liebe leben,                 

braucht die Hoffnung kein Gesicht.              

Dann befahr'n wir die Meere

des Raums in naher Zeit,    

fliegen über Brücken,

durch Sternentore weit.

 

Die Wunden, die das Leben schlägt,

weisen uns den Weg zum Ziel:

Sie erklären, was zu wenig,

und offenbaren, was zu viel.

Wer das Nachtmeer überquert,

wer sich den dunklen Fluten stellt,

erschließt sich neue Dimensionen,                     

erweitert seine Sicht der Welt.

 

Refrain

  

© 2013 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

NICHTS IST SICHER

Manche Träne wird vergossen,

wenn das Lebensrad sich dreht,

und wenn Träume sind zerflossen,

weil jemand einfach geht.

 

Der Boden voller Scherben,

von einem Herz, das brach.

Und tränennass die Wände:

Die Seele ohne Dach.

 

Refrain:

Nichts ist sicher

Nur der Wandel

Nichts bleibt, wenn

Der Wind sich dreht

Gletscher schmelzen

Wüsten wandern

Meere steigen

Welt vergeht

Nichts ist ewig

Nur die Liebe,

die mit dem Wandel geht:

wie Wasser aufsteigt in den Himmel,

sanft mit dem Tau sich niederlegt.

 

Bleibst du dir treu

durch die Gezeiten

Geht dir in Wahrheit nichts verlor‘n

Dein Herz wird heilen und dich leiten,

ein neuer Stern aus Staub gebor‘n.

 

Mancher Flügel wird gebrochen,

wenn ein Sturm vorüberzieht.

Wenn man kämpft bis auf die Knochen,

führt das oft zum End‘ vom Lied.

 

Im Chaos der Gefühle,

schießen Gedanken quer.

Das Leben ohne Richtung.

Der Alltag trist und leer.

 

Refrain 

 

© 2013 by Elke Schick-Rothenburger

 

VERSUNKENE INSELN

Wie oft gehen wir durch das Leben

Mit der Angst in unserm Nacken

Der Druck wird ständig größer

Und wir glauben’s nicht zu packen

 

Hab’n den Überblick verloren

Beim Kriechen über Berge

In Wäldern uns verlaufen

Und fühlen uns wie Zwerge

 

Refrain:

Doch versunkene Inseln

entsteigen dem Meer

Auf dem Weg zu dir selbst

rückt der Himmel näher

Wir sind nicht alleine,

gib dich selbst niemals auf   

halte fest an der Liebe

vertraue darauf

 

Wie oft drehn wir uns im Kreise

Kriegen nicht den Schwung nach draußen

Gehen auf ausgetret‘nen Wegen

Lassen unsre Träume sausen

 

Hab’n den Teil von uns vergessen

Der mit allem uns verbindet                                                      

Und das Selbst dabei verraten                                             

Auf dem unser Leben gründet                                                  

 

Refrain

 

Ausklang:

Wenn versunkene Inseln dem Meer entsteigen

Wenn Sterne wandern und tanzen im Reigen

Wenn Wunder geschehen wie vor Äonen

Und Tore aufgehn zu neu‘n Dimensionen

Wenn die Herzen sich öffnen, sich alle vergeben

da möcht' ich dabei sein, das will ich erleben       

              

© 2013 by Elke Schick-Rothenburger 

  

 

DU BIST EIN LIED

Refrain:

Du bist ein Lied                                                                                             

Du bist eine Melodie              

Komponiert aus verschiedenen Tönen

Hörst du sie?

Du bist ein Lied

Mit eigner Harmonie

Wenn du erklingst mit einem Anderen

Spürst du sie?

 

Wenn wir alle zusammen klingen,

wär‘ es gut,  

wenn es einem/Einem gefällt.

Ist auch kein Lied wie das andere,

nach Harmonie strebt   d o c h  die Welt.

 

Wir sind alle verschieden,

keiner ist wie der andre.

Jeder ist ein Unikat.

Doch wenn wir nicht selbst denken,

unsre Hälse nur wenden,

nach dem der eine Meinung hat,

sind wir noch nicht geboren

zu dem wir auserkoren,

haben wir uns selbst noch nicht erkannt.

Folgen wir nur der Masse,

haben wir keine Klasse

und die Spieler hab‘n uns in der Hand.

 

Refrain

 

Den Gesang wiederfinden,

mit dem du einst geboren,

den deine erste Zelle sang.

Ist ein Ziel im Leben,

das uns mitgegeben,

brauchen wir dafür auch noch so lang.

Trau’n wir uns nicht zu schauen

Auf welchen Gründen wir bauen,

sind unsre Träume in Gefahr.

Folgen wir falschen Tönen,

die unsre Wahrheit verhöhnen,                                           

sind wir niemals einfach wunderbar.   

 

 © 2013 by Elke Schick-Rothenburger 

 

 

GETANZT MIT ROTEN SCHUHEN

Lange Zeit war ich ein Niemandsland

kein Mann hat mich berührt.

Meine Freundin nahm mich bei der Hand

und hat mich ausgeführt

Wir wollten nichts als tanzen gehen,

etwas ausgelassen sein,

mit 'nem kleinen Schwips, mit  'nem bisschen Spaß

ins neue Jahr hinein.

Doch dann wurdest du mir vorgestellt

und dein Lächeln war so nett

Hab nicht gedacht, dass du nur denkst:

„Das wär ’ne Frau fürs Bett“ ...Hmhm, fürs Bett!

 

Refrain:

Ich hab getanzt mit roten Schuhen

bis ich höllisch Feuer fing                           

und der Teufel in mir lachte,

denn rote Schuhe sind sein Ding. 

Vor dem Engel, der die Flügel hob,

bin ich fortgerannt.

Ach, wär ich bloß mit ihm geflogen

hätt ich mich nicht verbrannt ... Sss Uuh, verbrannt!

 

Zuerst haben wir uns nur geküsst

und dann fuhrst du nach Haus.

Am nächsten Tag ’ne SMS

dann schien es erst mal aus.

Als ich dir trotzdem wieder schrieb

warst du total erstaunt,

ein Missverständnis - aufgeklärt,

dann war’n wir gut gelaunt

Wir hab’n die halbe Nacht gequatscht

und viel dabei gelacht.

Dass du dabei nur an das Eine denkst,

hab ich wirklich nicht gedacht ... nie nicht gedacht!

 

Refrain 

 

© 2013 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

ENTZAUBERT

Der Zauber verging

Der Bann ist gebrochen

Und ich kann nicht verstehn

Wie das, was so tief war

Sich einfach auflöst

Hab Angst die Wahrheit zu sehn

 

War mein Gefühl nicht stark genug?

Oder war es nicht wirklich echt?

Weil ich zu sehr zu lieben wünschte

Ist das am Ende nicht recht?

 

Refrain:

Ständig gehen wir uns verloren

Laufen an uns selbst vorbei

Gehen weiter, lassen uns liegen

Sind uns selber einerlei

Doch dabei

Bleibt auch die Liebe auf der Strecke

Die Liebe, ganz allgemein

Denn wenn ich

Für mich selber keine fühle

Wie kann ich lieben

Und einig sein!

 

Jetzt muss ich zurück

Mich wieder finden

Barfuß, nackt und bloß

Mich neu entdecken

Und definieren

Ist meine Angst auch noch so groß

 

Denn ich vermiss die Liebe so sehr

Brauch sie wie die Luft zum Atmen

Sie ist mein Lebenselexier

Ohne sie kann ich nicht sein.

 

Refrain

 

© 2013 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

DIE WELT IST VIEL GRÖSSER

TIHEI MAURI ORA

TIHEI MAURI ORA

TIHEI MAURI ORA

 

Wie oft höre ich mich klagen,

wenn mir etwas nicht gelingt

und so manches dazu sagen,

das für andre nicht gut klingt.

Bin nur ein Mensch und mache Fehler

und wenn einer sagt, er sei perfekt,

dann ist er nur ein Hehler,

der in zu großen Schuhen steckt.

 

Refrain:

Die Welt ist viel größer, als wir denken,

Bescheidenheit tut not.

Wenn wir mit Güte uns beschenken,

lächelt unser Gott.

Alle Götter, die wir kennen,

sind Geschöpfe nur – wie wir,

und keiner, der dem andern schadet,

kommt durch die letzte Tür.

 

TIHEI MAURI ORA

TIHEI MAURI ORA

TIHEI MAURI ORA

 

Wenn wir noch klein sind, sind da Große,

die uns die Hände reichen,

die uns hochziehn, wenn wir fallen,

von der Seite uns nicht weichen.

Wir brauchen alle immer Hilfe,

sei’s ein Mensch, eine Nation,

nicht nur einer, der am Boden,

sondern auch der auf dem Thron.

 

Refrain 

 

© 2013 by Elke Schick-Rothenburger

(TIHEI MAURI ORA: Beginn formell feierlicher Reden bei den Maori. Bedeutung: „Lang lebe der Geist/Atem“ oder "Ich grüße den Atem des Lebens in dir“. Bezieht sich auf den geistigen Aspekt der Kultur)

 

 

MITTEN UNTER UNS                                                           

Hast du einmal ein Kind gefragt –

Eines, das dir nahe steht

Und das dir sehr am Herzen liegt –

Was am meisten es bewegt,

so dass es manchmal nicht gut schlafen kann,

weil es sich richtig Sorgen macht.

Von der Antwort, die ich darauf bekam,     

War ich wirklich überrascht.

 

Der Junge – erst zehn Jahre alt,

wir waren Schwimmen, hatten Spaß -,

beim Essen hab ich ihn gefragt,

da wurd‘  er etwas blass.

Weil das Klima sich verändert

Und die Erde wärmer wird,

fürchtet er, dass die Welt unter geht,         

dass sie plötzlich explodiert.                        

 

Refrain:

Sie sind mitten unter uns,

die Hüter der Erde.

Ihre Stimmen sind noch leise                                   

Doch ihr Herz für das Erbe,

das uns anvertraut,

schlägt laut und voll Liebe!

Wann hörn wir  ihnen zu?

Wann? HmHmHm

Wann?

 

Nach dem ersten Schreck, hab ich gelacht,

weil es so wohl nicht passiert,

dass die Erde, wenn sie wärmer wird,

so ganz die Fasson verliert.

Eher denk‘ ich, dass das Wasser steigt,

und das Land am Meer versinkt,                 

dass viele Städte untergehn,

so mancher auch im Fluss ertrinkt.

 

Doch wer bin ich denn, was weiß ich schon,

von dem, was wird passier‘n.

Gibt es einen mit dem Überblick?

Wer kann all das kombinier‘n,

was die Welt, in der wir leben,

beeinflusst und erhält,

was ihr gut tut, was ihr schadet,

Wie sie steigt und wie sie fällt.

 

Refrain 

 

© 2013 by Elke Schick-Rothenburger

 

 


WIRST DU ES ÄNDERN? BALLADE VOM WEISSEN WAL)

Im letzten Jahrhundert, im Jahr 66,

ich erzähle davon, was damals geschah:

Ein weißer Wal ging auf die Reise

fünf Meter maß er, der Beluga.

Er war Gefangner auf einem Schiffe,        

bestellt worden von einem Zoo,

doch ein Sturm vor der englischen Küste

spülte ihn über Bord, einfach so.

So ein armer weißer Wal!

 

 

Über den Hafen von Rotterdam

Wanderte er in den Rhein

Doch nach drei Tagen im schmutzigem Wasser

Wollte er lieber heim,

schwamm wieder meerwärts – die Richtung stimmte –,

über Schleusen ging es zurück ins Meer.

Die Lotsen öffneten die Tore,

doch dann sahen sie ihn nicht mehr,

keinen armen weißen Wal!

 

 

Statt frei zu reisen in die Heimat,

kehrte er plötzlich um,

rheinaufwärts zog er - in drei Wochen

kam er bis nach Bonn.

Tausende verfolgten die Reise,

sie nannten ihn „Moby Dick“,

sie pilgerten zum trüben Flusse,

berührt von seinem Geschick,

vom armen weißen Wal.

 

 

Im chemieverseuchten Wasser 

gab’s keine Nahrung für den Wal.

Er wurde dünn und dreckig,

die Reise war eine Qual.

Dennoch schwamm er immer weiter,

zuletzt am Bundeshaus vorbei.

Alle wollten „Moby“ sehen,

die Konferenz ward einerlei.

Oh, armer weißer Wal!

 

Als hätt’ er eine Mission beendet

Drehte er hier plötzlich um,

erreichte das Meer in drei Tagen.

(Nein,) der Beluga war nicht dumm.

Sie hatten versucht ihn einzufangen,

seiner habhaft zu werden mit Gewalt

mit Betäubungspfeilen ihn beschossen,

in damit beinah weggeknallt.

Ach, armer weißer Wal!

 

Derweil er all das überlebte,

das Gift in Wasser und Denken,

begann das Bewusstsein der Menschen

in Richtung Umweltschutz zu schwenken.

Dieses Wort wurde damals geboren,

es war eine schnelle Geburt.

Die Reise des weißen Wales 

fand statt am richtigen Ort.

Der gute weiße Wal!

 

Er hat etwas verändert –

Nicht nur die unreinen Fluten des Rheins – 

Er bewegte die Herzen der Menschen,

(und) hat sie in guter Absicht vereint.

Er lebt im Bewusstsein der Menschen,                    

ob sie es wissen oder nicht,

denn der Wale Bewusstsein ist unser Erbe,

uns zu erinnern unsere Pflicht.

 

Ausklang:

Wirst du ihm folgen? Wirst du es ändern,

was den Bestand der Menschheit bedroht?

Würdest du gegen den Strom auch schwimmen,

trotz Lebensgefahr und großer Not?

Wirst du es ändern? - Das ist die Frage,

die sich seit ewigen Zeiten stellt.

Wirst du ein Licht sein, das anderen leuchtet?

Wird dein Herz ein Tor sein, durch das Sternenlicht fällt.

  

(Alternativer Ausklang:

Wirst du ihm folgen? Wirst du es ändern,

was die Zukunft der Menschheit bedroht?

Wirst du ein Licht sein, das anderen leuchtet?

Wir sitzen doch alle in einem Boot!

Wirst du es ändern? - Das ist die Frage,

die sich so lange Zeit schon stellt,

weil mit dir und mit mir und allen andern

das ganze Leben steigt und fällt.)

 

 © 2013 by Elke Schick-Rothenburger

 

 

MEHR HARMONIE

Manchmal reg' ich mich furchtbar auf

und komm noch nachts lang nicht zur Ruh.

Da hat wer ’was über mich gesagt,

das steht dem gar nicht zu.

Ich frage mich: „was fällt dem ein?

Hat der nichts Besseres zu tun?“

Und überleg, was ich ihm sag -

auch wenn er es nicht hören mag;

denn ich lieb die  Harmonie - wir alle brauchen Harmonie

mehr Harmonie

 

Refrain:

Hör doch auf

Lass das sein

Hey, was weißt du denn von mir?

Bist du frei von Schwierigkeiten?

Kehr vor deiner eignen Tür!

Schau dich an,

kann es sein,

weil du unzufrieden bist,

ziehst du über andre her.

Hör doch auf mit diesem Mist.

 

Das Leben ist schon hart genug

und du teilst noch Schläge aus.

Ein jeder lernt auf seine Art,

möchte besser sein, vielleicht hoch hinaus.

Was weißt du schon davon!

Bleib doch bei dir!                 

 

Lange Zeit hab ich mich hinterfragt,

übte an mir selbst Kritik.

Hab mich nicht gekannt und oft versagt -

passiert, wenn dir ’was nicht liegt.

Man weiß halt nicht, was man nicht weiß,

was in der Kindheit ist geschehn.

Wenn man Fehler macht, kommt es heraus,

man entwickelt sich, man lernt daraus.

Das bringt mehr Harmonie. Und wir alle brauchen sie,

die Harmonie.

 

Refrain

 

© 2013 by Elke Schick-Rothenburger 

 

 

BELIEVE

 

How can we insist

In ways of power

When destruction is growing

And despair!

Even the best protected tower

Some day will vanish

Into the air.

 

In the beginning we were working

Men and women

Hand in hand,

Depending on nature and according

To the heartbeat

Of our mothers land.

 

I was searching for reasons,

Since the first time,

That I’d been lost in love so hopelessly.

It was a deep cut,

That happened in me,

And I lost sight of me outside of me.

 

Refrain:

Deep, deep, deep in my heart I know:

Love generates future,

Deep, deep, deep in my heart I know:

Love is the key,

Love is the key.

 

So I imagine I

I lost power,

As I got used to look upon,

Longing for loving and affection;

Denying myself

I was getting none.                                         

 

It was like it was

In the beginning -

Motion creates reality.

When people were searching

For responses

They were giving up responsibility.

 

Now I’ve been come to the point of view,

That respect in your self

Is in need to change the world today.

If we believe

In our light,

The shadows in our heads will fade away.

 

Refrain

 

© 2003 by Elke Schick-Rothenburger 

 


PLEASING

Till now, but listen: not forever,

I’ve been living in golden cages

Had every comfort I wished

Had enough money

For me and my kids.

 

But I wasn’t lucky at all,

I’ve kept on longing

For something outside of me

Felt once, felt twice:

There is another, another way to be.

 

Refrain:

A few times in your life

The sky opens for you,

The stars give you advice:

Do now what you wanna do.

When you feel some kind

Of pleasing energy:

Keep it on mind,

‘cause it could be

The dawning of your paradise.

 

First time,

when I was seventeen,

Staying in a foreign country,

I felt to be blessed from the sky:

A magic moment

between me and a boy.

 

But I had to turn back, wasn’t strong,

And I was longing

For someone beside of me,

Failed once, failed twice,

For it was wrong,

a one-sided way to be.

 

Refrain

 

So don’t give up,

When nothing goes right:

Your time will come.

Give love a chance,

Within and without,

The stars move on,

They’ll figure it out.

 

Ausklang:

Now is a time of my life:

The sky has opened for me,

The stars give me advice,

On my way to harmony.

Now I feel some kind

Of pleasing energy.

I keep it on mind,

‘cause it could be

The dawning of my paradise.

 

© 2003 by Elke Schick-Rothenburger 

 

 

DON'T DRIVE ME CRAZY

You’re a digger,

You’re a sticker,

You’re a selfish figure:

Always doing what you like.

 

You’re the trigger

Of a flicker

Always getting bigger

In my whole right body-side.

 

Do you take me for an angel,   

That never could do you any harm?

Do you think you are forgiven again and again?

I swear you won’t ever get far

With your flattery and your charm.

One fine day your “Sorry!” will be in vain.

 

Refrain:

Don’t drive me crazy,

Don’t drive me crazy!

Don’t turn me inside out.

 

You’re a dipper,

You’re a tripper,

You’re a slippy gripper.

And you’re really not to catch.

 

You’re the double

In two couples,

Ever causing trouble

In this never ending match.

 

If you really want to be loved,

Say “Good-bye” to your strategy.

I know so far it did help you to survive.

But now it is time to change,

If you would like to stay with me,

Or I’ll no longer play a part in your life.

 

Refrain

 

Ausklang:

Don’t drive me crazy,

Don’t drive me crazy!

Don’t turn me inside out.

Don’t turn me inside out.

Or I’ll turn inside

Out.

 

© 2003 by Elke Schick-Rothenburger

 

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